Energie aus erneuerbaren Quellen wie Sonne, Wasser und Wind – zu schön, um wahr zu sein? In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts jedenfalls blieben die Regenerativen unter der Schwelle des Wahrnehmbaren.
Als der Treibhauseffekt ins Bewusstsein rückte und die ersten Atomkatastrophen auftraten, wurde der Ruf nach Alternativen lauter. Doch noch immer hieß es voller Ignoranz, die Erneuerbaren könnten keinen nennenswerten Beitrag zur Energieversorgung leisten.
Als die Technik unübersehbar fortschritt, ging es den Widersachern auf einmal mit der Entwicklung der Erneuerbaren zu schnell – und ihnen an die Gewinne…
Und als weder Ignoranz noch Kleinreden den Aufstieg der umweltfreundlichen Energieerzeugung bremsen konnten, begann schließlich der Abwehrkampf der Bewahrer des atomar-fossilen Energiesystems.
Bis heute, da die Argumente für das alte Versorgungssystem aufgrund seiner Kosten und Umweltzerstörung gegen Null tendieren, treffen nicht wenige Windrad-Pläne auf den rückwärts gerichteten Widerstand. Die Entwickler von Windrädern und Windparks kennen den Unterschied zwischen ernst zu nehmenden Bedenken und billigen Bremsmanövern. Sie wissen zu unterscheiden, wann Anwohner und Artenschützer einen Ausgleich der Interessen suchen. Und wann die Blockierer und absoluten Verhinderer der Energiewende sich aufplustern und mit fadenscheinigen Argumenten Bürger aufwiegeln wollen.
Auch jenen Bürgern, die auf ihr Recht auf ausgewogene und transparente Informationen pochen, seien die Beiträge im Faktencheck Windenergie und unter Beflügelndes empfohlen. Der Faktencheck sagt: Windenergie gibt es nicht ohne Nebenwirkungen – aber diese sind verhandelbar und vertretbar, besonders im Vergleich zu den immensen Schäden des alten Energiesystems. Und die Beispiele, die kontinuierlich im Bereich Beflügelndes gesammelt werden, zeigen die Erfolge der Windenergie an Land im Großen wie im Kleinen.
Jedes Windrad an Land, das sich dreht oder neu hinzu kommt, ist das Ergebnis überzeugender Argumente und großen Engagements. Jedes Windrad an Land steht für den Aufbruch, den die Energiewende immer wieder aufs Neue gegen die Blockierer in Verbänden, Behörden, Politik und Medien verteidigen muss.